Last Updated on 21. April 2020

Die PTCA wird nun auch die Interessen der deutschen Tennistrainer vertreten

PTCA steht für Professional Tennis Coach Association und ist eine gemeinnützige (Non Profit) Organisation, die im Jahr 2011 von einigen bedeutenden ATP- u. WTA Coaches (u.a. Mats Wilander) während der French Open in Paris ins Leben gerufen wurde. Der Sitz der PTCA ist Luxemburg mit einer deutschen Vertretung (PTCA Central Europe) in Bad Soden/Salmünster. Die PTCA ist somit die einzige Vereinigung für professionelle Coaches, die gleichzeitig national (Deutschland), grenzübergreifend (Österreich, Schweiz) sowie weltweit für ihre Mitglieder tätig ist und versucht deren Interessen zu vertreten.
Die PTCA Professionals sind national und international anerkannt. Die Idee und das Ziel der PTCA ist, dass sich viele Trainer mit gleichen Interessen verbinden. So können sie besser  als in der Vergangenheit ihren Forderungen und Anliegen Gewicht zu verleihen. Mittlerweile gehören fast 300 Coaches der PTCA an. Darunter so namhafte Toptrainer und Weltstars wie: Mats Wilander, Thomas Muster, Goran Ivanisevic, Patrick Kühnen, Juan Carlos Ferrero oder Barbara Rittner.
Eine der Grundkomponenten der PTCA ist ein ethischer Grundansatz mit den Schlagworten: Verantwortung, Integrität, Respekt, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Transparenz. Um die Grundsätze nach außen sichtbar zu machen, gibt es eine einheitliche „Corporate Identity“ und natürlich ein Mitgliedschaftssystem (Membership). Wichtig: bei der Aufnahme in die PTCA, werden grundsätzlich alle Ausbildungsformen, -Lizenzen und Qualitätssiegel anerkannt. Das Leitmotto „keep educating yourself“ (bilde dich selbst fort) steht an erster Stelle und soll dazu führen, das man mehr Möglichkeiten bekommt sich weiterzubilden und dem Selbstverständnis „Ein professioneller Tennistrainer ein Leben lang“ näher kommt.

Members der PTCA: v.l.n.r.: Juan-Carlos Ferrero, Fabrice Santoro, Sergio Casal, Hakan Dahlbo, Luis Mediero, Jonas Björkman

So wird die PTCA Central Europe wenn es die Corona-Krise wieder zu lässt in vielen regionalen Kompetenzzentren Fortbildungen (u.a. im Meerbuscher Teremeer) anbieten. Denn der Tennissport und der Beruf des Tennistrainers ist ein komplexes, stetig wandelndes Konstrukt – mit allein in Deutschland wohl ca. 5 Millionen aktiven Tennisspielern. Dem gilt es gerecht zu werden. Daraus ergeben sich fast zwangsläufig die beiden größten Anliegen der PTCA: Dies ist zum einen, das Berufsbild des „Tennistrainers“ in der Gesellschaft besser abzubilden und zu verankern.
Derzeit arbeitet die PTCA bereits daran, den Trainerberuf nicht nur staatlich, sondern vor allem auch bei der IHK als Ausbildungsberuf anzuerkennen! Ferner hat sich die PTCA auf die Fahne geschrieben, den Tennistrainern mehr Handhabe zu geben, um ihr eigenes berufliches Umfeld abzusichern. In diesem Sinne sollen durch diverse Rahmenverträge (z.B. Formverträge mit Tennisvereinen oder transparente Vergütungsverordnungen) oder Rahmenabkommen mit strategischen Partnern vieles in Bewegung gebracht werden.
Natürlich muss die PTCA weiter wachsen, damit die „Organisation PTCA“ weiter an Gewicht und Einfuss gewinnt und das Sprachrohr sämtlicher Coaches in Deutschland, Österreich und der Schweiz (PTCA Central Europe) und natürlich auch weltweit wird. Um Mitglied bei der PTCA Central Europe zu werden durchläuft man einfach das Registrierungsverfahren auf der Homepage www.ptcatennis.eu. Dort wird man problemlos in einem dynamischen Prozess durch die einzelnen Punkte geführt. Im Board der PTCA Central Europe sitzen u.a. Nicolai Marschand, Marc Raffel, Hakan Dahlbo und Joachim Weidenboerner. Es werden keine Coaches ausgeschlossen, alle können PTCA Mitglied werden und ihre Position durch Fortbildungen verbessern. Der Beitrag kostet inkl. Akkreditierung 135 Euro pro Jahr.

Weitere Infos: www.ptcatennis.eu
Der PTCA Generalsekretär Central Europe – DE, AUT, CH Joachim Weidenboerner
Der PTCA Vorstand Germany Nic Marschand, Marc Raffel, Alexander Raschke, Bane Bradonic, Johan Hurtigh
PTCA Vorstand International i.A. Vizepräsident & Coach Development Officer: Hakan Dahlbo

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